Kurze Informationen zur Bezahlkarte für Asylbewerber
Die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber steht kurz bevor. Diese Karte wird als entscheidendes Instrument im Kampf gegen irreguläre Migration angesehen, da sie Geldtransfers an Schlepper oder ins Ausland verhindern soll. Viele Migrationsexperten argumentieren, dass die Karte ein wichtiges Werkzeug zur Kontrolle und Regulierung der Migration darstellt. Einige Bundesländer haben bereits rechtliche Grundlagen für Bezahlkarten geschaffen und sehen keine Notwendigkeit für neue Regelungen, während es noch Uneinigkeit darüber gibt, ob eine gesetzliche Änderung tatsächlich erforderlich ist.
Fragen
- Wie funktioniert die Bezahlkarte für Asylbewerber?
- Was sind die Vorteile und Nachteile der Bezahlkarte?
Debitkarte
Die "Bezahlkarte" ist eine Guthabenkarte mit ein paar Einschränkungen. Zum Beispiel kann man sie nur in Deutschland benutzen, und man kann kein Bargeld abheben (oder nur begrenzt). Es können evtl. weitere Einschränkungen implementiert sein, z.B. für eine bestimmte Region, oder durch den Ausschluss bestimmter Branchen (z.B. Glücksspielbetriebe).
Aufgeladen wird die Karte von den Ämtern, die bisher Sozialleistungen an Asylbewerber auszahlen. Es gibt dann kein Bargeld mehr. Dahinter steckt die Idee, Deutschland für finanziell motivierte Zuwanderer unattraktiver zu machen, weil sie dann kein Geld sparen und nach Hause schicken können. Nebenbei soll der große Aufwand der Bargeldauszahlung vermieden werden.
Technisch ist die Karte eine Debitkarte eines im deutschen Einzelhandel ausreichend verbreiteten Bezahlsystems, wie z.B. Visa, Mastercard oder Maestro. Natürlich ist man damit an die Akzeptanzstellen des jeweiligen Systems gebunden.
Es gibt keine nennenswerte Vorteile für Asylanten.
Nachteile: