Mein emotional kräftiges "JA" zur Integration Asylsuchender habe ich nun seit 2 Jahren im Unterricht "Deutsch für Asylsuchende" in Alphabetisierungs- und Integrationskursen halbwegs erfolgreich, naja, überprüfen müssen, und die Bilanz sieht gelinde gesagt "mau" aus, sie ist irritierend, enttäuschend und deprimierend. Was soll ich davon halten, wenn, überwiegend die ältere männliche Spezies,, mir ins Gesicht sagen: Ich will überhaupt nicht Deutsch lernen, ich will auch nicht arbeiten, ich will so wie in Syrien leben, es schert mich nicht, wenn Sie sagen: Sie sollten private Dinge am Nachmittag erledigen, wenn unterrichtsfrei ist....Ich gehe, wann ICH will...,meine sozialen arabischen "Verpflichtungen" sind mir wichtiger als der Deutschunterricht!!!
Okay, sprechen wir nicht vom etwaigem Misserfolg durch gehäuftes Fernbleiben im Unterricht bei folgenden BamF Tests,nein,ICH muss in den Spiegel schauen können und sagen: Die Entscheidung hinter einer Sache zu stehen, war und ist richtig, meine Verantwortung hier habe ich erfüllen können. Ich glaube, sie ist mir aus den Händen genommen worden.
Wir leben nun mal in Deutschland, wir haben Schulpflicht, wird sie nicht wahrgenommen, ergeben sich Konsequenzen daraus, und hier....???? Ich sehe bei diesem Thema das BamF und letztlich unsere Regierung in der Pflicht Abhilfe zu schaffen, selbst wenn Sanktionen durch das Gesetz der Grundsicherung alles erschweren und unsere Arbeit mitunter ad absurdum geführt wird......
Um andere positivere Erfahrungen wäre ich dankbar....