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Ist Deutsche Küche wirklich so arm und schmeckt nicht?

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am

Ist es ein Mythos bzw Vorurteil oder die Wahrheit, dass die Küche schlecht und arm ist?

In Deutschland habe ich beobachtet, dass viele Gastronomiebetreiber unterschiedliche Küchen auf Werbeschilder, Flyer und Plakaten schreiben lassen damit Kunden rein kommen. Das Begriff ...(Das Land oder Kultur) Küche hat schon eine Kundenpotential.

zB
Asiatische Küche (Allgemein)
Chinesische, Koreanische, Japanische, Vietnamesische und Thailandische Küche
Indische Küche
Pakistanische Küche
Griechische Küche
Französische Küche
Mexikanische Küche
Russische Küche
Polnische Küche
Persische Küche
Kurdische Küche
Italienische Küche
Amerikanische Küche
Argentinische Küche
Afrikanische Küche
Libanesische Küche
Balkanische Küche
Türkische Küche
Armenische Küche
usw....

Aber deutsche Küche sehe ich sehr selten in Großstädte, obwohl wir in Deutschland sind. Und allgemein hört man oft von Menschen aus anderen Kulturkreisen, dass die Küche schlecht ist und nicht schmeckt. Was denkt Ihr?

Alles Quatsch, die deutsche Küche ist sehr vielfältig. Es gibt sehr viele regionale Köstlichkeiten. In den meisten Gaststätten ist jedoch das Angebot an Speisen sehr einfallslos. Man muss dann schon nach regionaler oder gutbürgerlicher Küche suchen.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 06. Dezember 2014 - 17:46

Ja nun und was wäre das? Ich suche danach schon seit 15 Jahren ;)
Außer Maultaschen und Sämmelknödel habe ich nicht viel entdeckt

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mo., 13. April 2015 - 17:46

Es gibt Sauerkraut, Königsberger Klopse, Bockwurst ...

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am So., 19. April 2015 - 20:15

Deutschland ist vor allem ein Land der köstlichen Fleisch- und Fischgerichte und Soßen und Suppen und Eintöpfe. Es gibt köstliche Wildgerichte wie Rehrücken, Hirschbraten oder Rahmschnitzel, Rindsrouladen, Kohlrouladen, Zwiebelrostbraten, Tafelspitz, Gulasch. Verschiedene Suppen wie Kartoffelsuppe, Erbsensuppe, Fischsuppe, Rindsbrühe, Gemüsesuppe, Hühnersuppe, Zwiebelsuppe, Spargelsuppe, Kürbissuppe, Gulaschsuppe, Eintöpfe wie Linseneintopf, Gaisburger Marsch. Es gibt auch vegetarische Gerichte wie Dampfnudeln, Schupfnudeln mit Sauerkraut. Das ist natürlich nur ein kleiner Teil. Es gibt viele regional typische Gerichte. Außerdem gibt es verschiedene Desserts und Gebäck und in keinem anderen Land so viel Auswahl an verschiedenen Broten.

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 23. Mai 2015 - 15:20

die deutsche Küche ist, genauso wie die Leute und das Land selbst, ziemlich einfältig. Schlechtes Essen, wenig Geschmack und viel Fett. Von Vielfalt kann wirklich keine Rede sein. Deshalb ist die deutsche Küche ungesund. 

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Sa., 17. November 2018 - 10:59

..zeugt leider von Unkenntnis und grober Einfältigkeit Ihrerseits.

Ja, das Essen ist oft fett bzw. kalorienreich, aber das liegt daran, dass es aus einer Zeit stammt, wo die Menschen noch viel körperlich gearbeitet haben und dafür war so ein Essen ideal.

Das aber "die Deutschen" Ihrer Wahrnehmung nach einfältig sind, mag an dem Umfeld liegen, in dem sie sich bewegen bzw. leben. Denn wenn die Deutschen so einfältig wären wie Sie behaupten, dann hätte es das Land nicht geschafft, von den 1880ern bis in die 1950er zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt zu sein. Deutschland hat viele Erfinder wichtiger Dinge hervorgebracht, die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und die auch Sie nutzen. Bis zu den Enteignungen nach dem Krieg hatte Deutschland sogar pro Kopf mehr Patente angemeldet als die USA.

Sie sollten sich schämen, so einen billigen antideutschen Kommentar abgegeben zu haben. Ich hoffe, Sie leben in einem anderen Land als Deutschland. Sie haben es nicht verdient, in einem Land zu leben, dessen Leute und Kultur Sie dermaßen pauschal verachten.

 

Gespeichert von Fred (nicht überprüft) am So., 06. Januar 2019 - 16:02

Antwort auf von Gast (nicht überprüft)

Die wenigsten deutschen kennen kennen ihre eigene Küche. Das was heutzutage gegessen wird und von vielen als deutsche Küche verstanden wird ist ein Witz. Meistens mager, übersalzen, ansonsten fad und einseitig. Außerdem regional sehr unterschiedlich. Ich wohne z.B im Rheintal, hier schmeckt mir auch die regionale Küche nicht sonderlich. Außnahmen gibt es natürlich.

Aber besonders gut schmeckt das Essen in Bayern oder Österreich, aber auch hier sind die Städe zu meiden. Richtiges und gutes deutsches Essen findet man eher auf dem Land.

Auch sehr sehr gut schmeckt mir das Essen der böhmischen, schlesischen und polnischen Küche. Kräftig gewürzt, deftig und sehr schmackhaft. Ziehe ich jedem Italiener, Griechen oder Asiaten vor. Kennen aber leider die wenigsten.

Dagegen ist das Essen in der Dönerbude Kaninchenfutter.

 

Die Mentalität in Deutschland ist tatsächlich seltsam. Sind mir im Durchschnitt dennoch deutlich lieber als  die Lügen und Arroganz der orientalischen Menschen. Einfältig und ungebildet ist vor allem deren Bevölkerung, sage ich aus Erfahrung.

 

Gespeichert von mor (nicht überprüft) am Fr., 12. April 2019 - 16:08

Antwort auf von Gast (nicht überprüft)

Ist das ein Scherz? Die deutsche Küche ist arm, einfältig (so wie die Leute halt), ungesund (viel zu viel fett). Das Essen schmeckt nicht und von Vielfalt kann keine Rede sein. Nur wer in diesem Land geboren ist kann solches essen gut finden. 

 

Gespeichert von E O (nicht überprüft) am Sa., 17. November 2018 - 11:03

Ich sehe abgesehen in alten deutschen Hotels nirgends deutsche Restaurants, weil das Essen einfach nicht schmeckt. Selbst 80 % der deutschen essen ausser Haus bei Asiaten, Türken & Co. weil es einfach besser schmeckt. Die deutschen kennen nur Gerichte mit Rotkohl oder Weißkraut und immer die selben Soßen ( Bratensoße, Braune soße ect.) oder Sie essen alles mit Ketchup und Mayo und zu fast allem gibt es Salzkartoffeln...

 

Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am Mi., 26. Dezember 2018 - 16:56

...von dem Land, in dem sie leben. Betrifft z.T. auch Deutsche.

Solche Äußerungen kommen aber meist von Personen aus der unteren sozialen Schicht, die bekanntes deutsches Fast-Food mit deutscher Küche gleichsetzen. Die traditionelle deutsche Küche hat aber einiges mehr zu bieten, das je nach Region verschieden ist, wie auch in anderen Ländern. Sie gilt jedoch z.B. gegenüber der italienischen als eher kalorienreich. Bedenken muss man dabei, dass sie in einer Zeit entstand, wo noch viele Menschen körperlich (auf dem Feld, in der Mine etc.) gearbeitet haben.

Die deutsche Küche ist allerdings seit der Nachkriegszeit (so ca. ab 1950er Jahre) nicht mehr so populär, was meiner Ansicht nach unter anderem auch daran liegt, dass nach (aber auch schon vor und während) dem Krieg alles Deutsche pauschal schlecht gemacht wurde. Auch eine Form von Germanophobie.

Natürlich sind die Deutschen auch bedingt durch die Gastarbeiter-Generationen auf einen anderen Geschmack gekommen bzw. gebracht worden.

Wer also wissen will, was die deutsche Küche zu bieten hat und wie sie schmeckt, dem rate ich, einfach mal bei Google seine Stadt und den Begriff "Restaurant deutsche Küche" oder "Restaurant gutbürgerliche Küche" einzugeben. Meist erkennt man in seiner Stadt aber auch schon solche Restaurants, denn oftmals befinden sie sich in alten, denkmalgeschützten Gebäuden wie z.B. Fachwerkhäusern. Also bewusst Augen auf beim nächsten Stadtspaziergang. ;)

 

Gespeichert von Fred (nicht überprüft) am So., 06. Januar 2019 - 15:46

Mich würde sehr interessieren, welches Gericht der so genannten "gutbürgerlichen Küchen" sollte man den unbedingt probiert haben!? 

Den grundsätzlich schmeckt mir die deutsche Hausmannskost nicht. Das alles was beim Biergarten, bei einer Brauerei oder auf den sogenannten Oktoberfesten serviert wird ist zu 100% nicht meins und mir viel zu deftig/fettig.

Sauerbraten, Germknödel, Eisbein und Kassler sind nur ein paar Speisen die mich vor dem verhungern nicht retten würden.

Bin sehr gespannt auf die Vorschläge, denn ich möchte nicht immer Lachs oder Wiener Schnitzel essen müssen wenn wir mit Freunden ein Bier trinken gehen 😁

Naja, jeder Gastwirt überlegt sich mehr oder weniger selber, was er mit "gutbürgerlich" meint. Es sind halt keine Gerichte aus entfernten Kulturkreisen dabei. Ansonsten ist es aber regional und auch je nach Gaststätte sehr verschieden, und natürlich auch von unterschiedlicher Qualität.

Als Alternative zum Erwähnten fällt mir spontan das hier ein: Gänsebraten (Brust/Keule), gebackener Camembert, Putensteak, Putengulasch, gebratene Forelle ("Müllerin"), Geschnetzeltes, Thüringer Rostbrätel, Hering in Sahnesoße, Rinderroulade, Käsespätzle, Königsberger Klopse, geschmorter Blumenkohl, Räucherfisch, Wirsingroulade, Steak mit Pilzen (oder mit Letscho), Kartoffelpuffer (mit Kümmel oder mit Apfelmus), Flammkuchen, Omelett (viele Varianten), Kartoffelsuppe, Erbsensuppe, Bauernfrühstück, Toast Hawaii, Berliner Buletten, Schwäbische Maultaschen, Chefsalat, Würzfleisch, Gulaschsuppe, Lammkotelett, Spargel mit Hollandaise (saisonal), überbackene Aufläufe, Setzei (Spiegelei) mit Bratkartoffeln. 

Die Erwartungen und Vorlieben der Menschen sind natürlich auch sehr verschieden.

Wer wirklich deutsches Essen möchte ist in den Stdten fehl am Platz. Oft tatsächlich fad, mager, übersalzen usw. 

Egal ob Dresden oder Frankfurt, wurde immer enttäuscht.

Wirklich gutes deutsches Essen, was auch die wenigsten Deutschen selbst kennen, da die meisten wenn überhaupt nur sehr einfach kochen, findet man eher in ländlichen Regionen.

Besonders Bayern oder Österreich.

Aber auch die böhmische (Tschechien) oder oberschlesische (Polen) Küchen sind wirklich extrem schmackhaft und sind mit der altdeutschen Küche verwand, wenn auch mit osteuropäischem Einfluss (der es aber nochmals vielfältiger und schmackhafter macht)

Nachteil ist, es ist sehr aufwändig zu Kochen, deutlich aufwändiger als eher einfache Küche wie aus dem orientalischen Raum. Z.b. für eine Ente nach böhmisch/schlesischer Art muss sie für den vollen Geschmack bereits einen Tag vorher vorgegart werden, am nächsten tag nochmal backen, dabei regelmäßig mit dem eigenen Saft bestreichen und im anschluss nochmal braten. Dafür haben die Menschen heutzutage keine Lust/Zeit mehr.

 

 

 

Gespeichert von mor (nicht überprüft) am Fr., 12. April 2019 - 16:18

Ich bin in einem Norddeutschen Dorf großgeworden, wir haben traditions essen aus gepökeltem und sehr fettigen Essen, da unsere Vorfahren harte Winter überstehen mussten. Wenn wir essen gegangen sind, dann natürlich in ein Restaurant wo es etwas anderes gibt als das, was wir auch zuhause haben können. Meines Erachtens ist das auch Teil unserer Kultur. Genauso wie unser großer Anteil an anderen Kulturen. Die Generationen lernen einfach nicht mehr kochen, weil anderes wichtiger ist, mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Einfältig sind wir bestimmt, aber leider eigentlich alle Menschen. Als Kulturwissenschaftlerin musste ich doch bemerken, dass alle ziemlich gleich gestrickt sind, egal auf welchen Kontinent man schaut. Sobald Geld und Macht im Spiel sind, verfahren alle auf ähnliche Weise, egal woher.

Jedenfalls ist es aberwitzig deutsche Küche anhand von Restaurants auszumachen. Deutsche Restaurants bestehen eigentlich nur für Ausländer. Deutsche Küche gibts in deren Haushalten. Muss man halt wissen. Aber erstmal verteufeln ist halt auch typisch für deutsche (und scheinbar alle ;))

 

Gespeichert von W.D (nicht überprüft) am Di., 19. April 2022 - 11:33

Sorry, es ist mir doch unfassbar, wir reden über eine Küche, wo Gerichte "angebetet" worden sind wie z.B. Wurst mit Tomatensoße und ein bisschen Curry dazu, oder Sauerkraut mit Kartoffeln und die ewige Braunsoße, apropos, das ist ein Faux-pas überall. Oder gekochtes Rotkraut mit Fleisch, oder Wurstsalat, im ernst... einfallslos und geschmacklos ...

 

Gespeichert von Dönner-Wurst-Salad (nicht überprüft) am Do., 04. August 2022 - 13:33

Wobei die Wurst in Tomatensoße mit Curry ich noch am besten finde! 😉

 

Gespeichert von Alexander M. (nicht überprüft) am Mo., 17. Juli 2023 - 13:30

Antwort auf von Dönner-Wurst-Salad (nicht überprüft)

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